Auch Baudenkmale, beispielsweise Burgen, Schlösser und Klöster müssen infolge der Ablösung der fossilen Primärenergieträger Erdgas und Erdöl energetisch weiterentwickelt werden. Wie sie sich zudem gleichzeitig an den Klimawandel anpassen lassen, erarbeitet das Institut für Bauklimatik an der Technischen Universität Dresden für Objekte in Mitteldeutschland. Steigende Energiepreise, Energiewende und Klimawandel erfordern eine langfristig angelegte energetische Weiterentwicklung von Baudenkmalen. Diese sind als energetische Systeme aufzufassen, die innerhalb ihrer Lebensdauer wiederholt an veränderte Randbedingungen angepasst werden müssen. Am Beispiel der Burgen, Schlösser und Klöster werden auf der Basis einer komplexen systemischen Betrachtung die Grundlagen für den Transformationsprozess erarbeitet und langfristig angelegte Konzepte entwickelt, die es ermöglichen, steigenden Energiepreisen, Veränderungen im Energieträgereinsatz sowie den Auswirkungen des Klimawandels hinsichtlich Höhe, zeitlicher Verteilung und Zweck des Energieeinsatzes gleichermaßen Rechnung zu tragen und die historischen Authentizität der historischen Gebäude zu bewahren. Die Erprobung der Konzepte im Rahmen von Modellvorhaben bleibt Folgeprojekten vorbehalten.
Grundlagenermittlung / Vorbereitung Konzepterarbeitung, Untersuchung der Auswirkungen veränderter energetische Randbedingungen, Erarbeitung von Grundlagen für die technische Realisierung der Konzepte, Abschluß des Themas