Forschungsprojekte

NaVe

NaVe - Erarbeitung wissenschaftlich begründeter Bewertungskriterien und Implementierung eines Nachweisverfahrens für die schadenfreie energetische Bestandsanierung und Neubauplanung

NaVe - Development of scientifically justified evaluation criteria and implementation of a verification procedure for the damage-free refurbishment of existing buildings and planning of new buildings

Basisdaten

  • Status: Abgeschlossen
  • Institut: Institut für Bauklimatik
  • Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. John Grunewald
  • Bearbeitung: Klaus Rüdiger Heyn
  • Finanzierungstyp: nichtwirt.
  • Fördermittelgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
  • Programm: Energieoptimierte Gebäude und Quartiere - dezentrale und solare Energieversorgung (EnGQ)
  • Förderkennzeichen: 03ET1649A
  • Zeitraum: 01.02.2019 - 31.07.2022

Forschungsfelder/-themen

  • Baukonstruktion
    • Bauteilmonitoring
    • Durchströmung von Bauteilen
    • Hygrothermische Materialmodellierung
    • Luftdichtigkeit der Baukonstruktion
  • Baumaterialien
    • Bauteilsimulation
    • Dauerhaftigkeit und Schadensvermeidung
    • Frostschädigungen
    • Hygrothermische Materialeigenschaften
    • Schimmel und Algen
    • Trocknungsverhalten
  • Planungsprozess
    • Modellierung
    • Numerische Verfahren
    • Simulation

Zusammenfassung

Viele Gebäude können mit nachträglicher Innendämmung nachhaltig und schadensfrei bei gleichzeitiger Verbesserung des thermischen Wohnkomforts saniert werden. Diese Maßnahmen besitzen ein hohes Energieeinsparpotential, welches bis heute zu großen Teilen unerschlossen ist. Die Transmissionswärmeverluste lassen sich je nach Gebäudetyp um 50-80% reduzieren, wodurch sich erst die Möglichkeit einer sinnvollen Nutzung von Umweltwärme ergibt. Um am Markt bestehen zu können, entwickeln Hersteller neue Dämmsysteme, die immer effizienter aber auch komplexer werden. Die fachgerechte Planung stellt deshalb zukünftig höhere Anforderungen sowohl an die Planer als auch an die Planungswerkzeuge. Obwohl die Simulation in Normen bereits einen größeren Stellenwert einnimmt, fehlen allgemein verbindliche Vorschriften, wie Nachweise bezüglich Schadensmechanismen (Frostschädigung von Mauerwerk, Metallkorrosion in mineralischen Baustoffen, Schädigung und Festigkeitsverlust von Holz und Holzwerkstoffen, Tauwasser bzw. Kondensat an Oberflächen und Grenzschichten) durchzuführen sind. Anwender sind deshalb oft mit der Interpretation der Simulationsergebnisse überfordert. Das Ziel des Vorhabens besteht daher in der Erarbeitung wissenschaftlicher Bewertungskriterien und der Implementierung eines Nachweisverfahrens. Erreicht werden soll eine fachlich einwandfreie Bewertung der kritischen baukonstruktiven Details, die Erhöhung der planerischen Sicherheit in der Breite, sowie der Aufbau von Vertrauen in die Nachhaltigkeit energetischer Sanierungsmaßnahmen.

Kooperationspartner

  • Fraunhofer Institut für Bauphysik

Projektverlauf

Arbeitspakete: Definition und Auftreten von Schadensmechanismen, Bewertung der Relevanz, Frostschädigung von Mauerwerk, Metallkorrosion in mineralischen Baustoffen, Schädigung und Festigkeitsverlust von Holz und Holzwerkstoffen, Rückhaltevermögen für Tauwasser/Kondensat an Oberflächen und Grenzschichtbereichen, standardisierte hygrothermische Materialcharakterisierung, Erarbeitung neuer Auswertungsverfahren

Ergebnisse

Berichte

Publikationen

Abschlussarbeiten

Externe Verweise

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